1 Nutzung der Risikofähigkeit, Anlageprozess und Governance

  • Risikofähigkeit (Risikobudget) soll optimal und effizient ausgeschöpft werden
  • Umsetzung der Anlagestrategie soll systematisch und diszipliniert erfolgen, mit klar geregelten Kompetenzen und Verantwortlichkeiten
  • Systematische Umsetzung der Strategische Asset Allokation ist verantwortlich für 90% der (möglichen) Wertschöpfung
  • Die Definition von angemessenen Benchmarks ist ein integraler Bestandteil der Anlagestrategie
  • Kleine Allokation zu illiquiden und komplexen Anlageklassen soll vermieden werden
  • Anlagestrategie und -philosophie muss breit abgestützt sein, um in Krisen-Situationen nicht ad-hoc prozyklische und wertvernichtende Entscheidungen zu treffen

2 Rendite-Risiko

  • Fokus soll auf langfristig entschädigte Risiken gelegt werden
  • Klumpenrisiken sollen vermieden werden, aber auch zu viel Diversifikation ist nicht zielführend
  • Mit optimaler und risikogerechter Allokation zu weniger liquiden Anlagen lässt sich eine Liquiditätsprämie verdienen
  • Erwartung und Realität von Rendite-Risiko entlang der Wertschöpfungskette muss gemessen (und verstanden) werden

3 Kosten-Ertrag

  • Aktive Mandate sind teuer und nur lohnenswert wenn mittelfristig an eine risikogerechte Überrendite geglaubt wird
  • Kosten sind “sicher”, erwarteter Ertrag ist unsicher – im Zweifelsfall sind Anlagevehikel mit tieferen Kosten zu bevorzugen
  • Kosten sind nicht bloss explizite und sichtbare Kosten, sondern auch implizite, versteckte Kosten, inkl. zusätzlicher Zeitaufwand in Gremien